Die tibetische und buddhistische Gebetsfahne – Gute Energie (Lungta) in die Welt senden
Sie werden tibetische, tibetanische oder auch buddhistische Gebetsfahnen genannt und sind im Himalaya überall auf den Pässen und Berggipfeln zu sehen.
Gebetsfahnen im Wind im Gebirge
Bedeutung der Gebetsfahnen
Die tibetische Praxis der Windfahnen stammt bereits aus dem 11. Jahrhundert und hat nichts mit Aberglauben zu tun, sondern wird vom Dalai Lama sogar als Bestandteil der „Wissenschaft des Geistes“ bezeichnet. Sie tragen die Farben blau, gelb, rot, grün und weiß, die für die fünf Elemente Luft, Erde, Feuer, Wasser und Raum stehen.
Die buddhistischen Motive, Texte und Mantras auf den Gebetsfahnen sollen ihre positive Energie durch den Wind in die Welt hinaustragen.
Tibetisches Windpferd „Lungta“
Das tibetische Windpferd „Lungta“ ist hierbei ein altes Symbol für eine kraftvolle Energie: schnell, oft unvorhersehbar und überall eindringend wie der Wind, doch dabei stark, kraftvoll und mit der Erde verbunden. Lungta ist Bote und Vermittler zwischen Himmel und Erde und zugleich Symbol für das Element Raum. Neben diesem Motiv zeigen die Gebetsfahnen aber auch andere tibetische Gottheiten wie z.B. die weibliche Schutzgöttin Tara. Die Sanskritmantras in tibetischer Schrift sollen die spirituellen Kräfte der Umgebung und in uns selbst ansprechen.
Der Wind wiederum ist wie die Lebensenergie Chi, die aller Materie Leben gibt, für die Tibeter ein Symbol für Bewusstheit.
Sowohl für den der sie aufhängt, als auch für die Menschen, für die diese Praxis ausgeführt wird, wirken Gebetsfahnen sehr heilsam. Sie können uns dabei helfen, jenen transformierenden Zustand des Geistes zu erreichen, bei dem sich sogar Hindernisse als unterstützende Situationen auf dem Weg herausstellen.
Windpferd Lungta
Gebetsfahne
Anleitung für das Aufhängen einer Gebetsfahne
Am besten hängt man Gebetsfahnen an einem Vollmondtag oder bei zunehmendem Mond früh am Morgen mit einer klaren selbstlosen Motivation und einem persönlichen Wunsch auf. In der Vorstellung der Tibeter senden die im Wind flatternden Gebetsfahnen ständig heilvolle Energien, positive Erwartungen und Hoffnungen, sowie segensreiche Mantras und Gebete aus. Sie erinnern uns an die Kraft unserer Gedanken und Wünsche und helfen uns, für einen Augenblick in unserem hektischen Alltag innezuhalten und in Gegenwärtigkeit zu verweilen.
Die weniger haltbare Variante der Gebetsfahnen aus Baumwolle ist aus östlicher Sicht die bessere. Denn diese lösen sich im Laufe der Zeit im Wind auf und die einzelnen Fäden verteilen somit das Glück und die guten Wünsche für die Menschen in die Welt.
Wir führen auch eine Variante aus Polyester, die uns durch ihre Haltbarkeit ein Gefühl von Beständigkeit und damit Sicherheit vermitteln kann.
Achtsamkeitsübung und Meditation
Eine Gebetsfahne mit einer guten Absicht aufzuhängen kann ein Ritual sein, um bewusst innezuhalten und um sich zu besinnen, was wirklich wichtig ist und zählt. Außerdem erinnern uns die Gebetsfahnen an die Kraft unserer Gedanken.
Erlaube Dir also, inne zu halten und Dich daran zu erinnern, wofür Du dankbar bist und wonach sich Dein Herz sehnt. Eine Gebetsfahne in den Wind zu hängen wird damit zu einem meditativen Akt.
Anleitung für das Aufhängen einer Gebetsfahne
Traditionell hängt man eine Gebetsfahne an einem Vollmondtag oder bei zunehmendem Mond früh am Morgen auf. Wichtig dabei sind die klare, selbstlose Motivation und ein persönlicher Wunsch voller positiver Energie. So zumindest empfiehlt es der Buddhismus.
Bedeutung und Symbolik
Die Farben der Gebetsfahnen sind nicht willkürlich, sondern sie symbolisieren die fünf Elemente.
Sie sind geschmückt mit kraftvollen Mantras und Symbolen, die allesamt positive und auch beschützende Energien ausstrahlen.
Im Buddhismus ist man sich sicher, dass die Praxis der Gebetsfahnen sowohl für den, der sie aufhängt, heilsam ist als auch für die Menschen, denen das Ritual gewidmet wird.
Symbole auf Gebetsfahnen
Weitere Symbole auf Gebetsfahnen
Neben Lungta zeigen die Gebetsfahnen auch andere tibetische Gottheiten wie z.B. die weibliche Schutzgöttin Tara. Die Sanskritmantras in tibetischer Schrift sollen die spirituellen Kräfte der Umgebung und in uns selbst ansprechen.
Die Besonderheit des Windes
Der Wind, der die Gebetsfahnen flattern lässt, ist wie die Lebensenergie Chi, die aller Materie Leben schenkt und uns selbst durchflutet und durchströmt, für die Tibeter ein Symbol für Bewusstheit.
Sehr viele Gebetsfahenen im Wind
Ausführungen aus Baumwolle oder Polyester
Gebetsfahnen sind aus Baumwolle und Polyester in verschiedenen Größen bzw. Längen erhältlich. Die weniger haltbare Variante aus Baumwolle ist aus östlicher Sicht die bessere. Denn diese Gebetsfahnen lösen sich im Laufe der Zeit im Wind auf und die einzelnen Fäden verteilen somit das Glück und die guten Wünsche für die Menschen in die Welt.
Die Ausführung aus Polyester ist deutlich länger haltbar und gerade durch ihre Haltbarkeit können sie uns ein Gefühl von Beständigkeit und damit Sicherheit vermitteln, was im hektischen Alltag oftmals fehlt und schmerzlich vermisst wird.