Wie wird aus einer Klangschale eine Planetenschale – Mit Berechnungsbeispiel Grundlagen von Hans Cousto
Hans Cousto, Schweizer, Mathematiker und Musikforscher entdeckte 1978 die Grundlagen der Planetentöne.
Von ihm stammt die Idee der „Kosmischen Oktave“. Sie besagt, dass sich die Umlaufbahnen der Planeten in den hörbaren Bereich oktavieren lassen. Das Grundgesetz der Oktave kennt jeder noch aus dem Musikunterricht: Es bedeutet, dass ein bestimmter Ton in einer anderen Oktave gespielt sich gleich anhört – nur eben höher oder tiefer.
Jeder Ton schwingt auf einer ganz bestimmten Frequenz (Maßeinheit Hertz). Eine Oktavierung bedeutet also die Verdoppelung bzw. die Halbierung von Frequenzen.
Das Gesetz der Oktave lässt sich auf die Planetenumlaufbahnen anwenden. Deren unhörbarer Ton wird, teilweise über 20-50 Oktaven hinweg, in den hörbaren Bereich oktaviert.
Ein Beispiel
Der Tageston – von Cousto Mittlerer Sonnentag genannt – ist die Drehung der Erde um sich selbst; bekanntermaßen sind das 24 Stunden. Die Einheit der Frequenz (Hz) ist ein Synonym für Umdrehungen = 1/Sekunde.
Wollen wir den Mittleren Sonnentag in eine Frequenz umwandeln, so sind das 24 Stunden * 60 min. 1 Minute sind 60 Sekunden – also ist eine Stunde 3600 Sekunden lang.
Es ergibt sich ein Tag = 24 * 3600 sec = 86400 Sekunden.
Umgerechnet in Herz sind das 1/86400 sec= 0,000011574 Hz.
Diesen Ton 24 Mal oktaviert ergibt 194,18 Hz.
Also 0,000011574 Hz * 224 (24 bedeutet 24-fache Verdoppelung)
Klangschalen schwingen intensiv und hörbar im Frequenzbereich von ca. 50-1200 Hz. Der Tageston kann somit bei 194,18 Hz, 388,36 Hz, 776,72 Hz in einer Klangschale gefunden werden.
Ähnliches gilt auch für alle anderen Planetenklänge!
Mehr Informationen speziell zum Tageston findest Du hier:
Wie durch die Berechnungen der Kosmischen Oktave aus einer Klangschale eine Planetenschale wird, erfährst Du am Beispiel einer Frequenzmessung.