Glocken – Ihr Klang beschützt und verbindet Himmel und Erde
Glocken sind in vielen Religionen und Kulturen bekannt und beliebt. Mit Glockenklang kommunizieren wir mit dem Übersinnlichen, dem Göttlichen und schaffen Übergänge in andere Welten.
Mythologisch stehen Glocken für die Kommunikation mit übersinnlichen Wesen wie Gottheiten oder Geistern. Im tibetischen Buddhismus symbolisieren sie den Übergang zwischen den Welten und rufen die Mönche zum Gebet. Auch im Christentum verkündet Glockengeläut die Zeit zum Beten oder sogar die Ankunft des Heiligen Geistes. In der schwäbisch-alemannischen Fasnacht findet man ebenfalls viele Glocken als Accessoires und Kostümschmuck, die mit ihrem Läuten Dämonen und den Winter vertreiben sollen.
Man sagt dem Klang der Glocken nach, dass er uns vor allem Negativen, sogar vor bösen Geistern und Dämonen beschützt. Auch in Europa schmückten sich die Menschen lange Zeit mit Glöckchen, um böse Geister und den bösen Blick abzuwehren. Vor allem bei Kindern wurden sie gerne und oft eingesetzt. Im indischen Tanz sind Schellenglöckchen traditionell ebenfalls sehr beliebt und werden als Fußkettchen (Gungroo) getragen und im Buddhismus ist man der Auffassung, dass die Glocke die Klänge aller Musikinstrumente in sich vereint.
Doch woher stammt die Glocke?
Die ersten Glocken wurden in China gefunden und sind rund 5000 Jahre alt. Interessanterweise war ihr Hohlraum in Asien einst auch die Maßeinheit für Getreide. Die Glocke war jedoch vor allem Musikinstrument, diente für Orchester als „Stimmgabel“ und wurde bei verschiedenen Kulthandlungen eingesetzt. Insbesondere im Schamanismus war sie sehr geschätzt. Die Klänge galten aber schon in den frühen Tagen der Glocke als Bindeglied zwischen Himmel und Erde. Auch in Indien, Mesopotamien und bei arabischen Reitervölkern war und ist die Glocke bekannt und beliebt. In der bunten indischen Götterwelt sind Glocken ein weit verbreitetes Attribut und so besiegt der Legende nach beispielsweise die Göttin Durga mit Schwert und Glocke den Büffel-Dämon, der dem christlichen Teufel gleichgesetzt werden kann.
In Mesopotamien und Vorderasien hängen Glocken an den Hälsen der Leitpferde, Elefanten und Kamele, wie wir es in unseren Breiten auch von den Allgäuer Alm-Kühen kennen. Auch die Speere von Kriegern und Jägern waren mit Glöckchen verziert und ihr Klang sollte Dämonen bannen und die Götter besänftigen. In der griechischen Mythologie kennt man die Glocke ebenso wie im alten Ägypten, wo sie als Amulett und Grabbeilage verstorbener Kinder diente.
Die religiöse und spirituelle Verwendung von Glocken ist weitaus älter als das Christentum. Archäologische Funde in Mesopotamien, Ägypten und Südeuropa belegen ihre mythische Verwendung und dies bereits mehrere Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung. Erst als das Christentum zur Staatsreligion des Römischen Weltreiches wurde, fand die zuvor als heidnisch angesehen Glocke Einzug in die Kirchen und läutet seither zum Gottesdienst.
Große Glocken verbinden wir mit Religion und kennen sie ebenso als Warnsignal.
Doch wenn kleine Glöckchen klingen, liegt Zauber in der Luft und mit ihrem Klang wecken sie vielerlei Assoziationen in uns.
Basteln und verzieren Sie mit unseren Schellenglöckchen Mobiles, Ketten, Arm- und Fußbänder, eigene Rhythmusinstrumente, Schmuck oder verzieren Sie Taschen, Kleidung und Schuhe.
Außerdem finden Sie bei uns auch Gungroos – die indischen Fußglöckchen, Glöckchenketten, sowie buddhistische Ritualglocken – die Ghantas.
Frank Plate hat 1993 Sound-Spirit gegründet
Er liebt Klangschalen und ist als einer der besten Klangschalen Experten in Europa bekannt.
Die therapeutische Klangmassage mit Planetenschalen ist seine große Leidenschaft. Er lehrt sie seit Jahrzehnten.
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Frank leitet zusammen mit seiner Frau Christina die Firma und ein sehr gutes Team unterstützt.